Ich sitze jetzt zum erstem mal seit 34 Jahren ohne meine geliebte Jutta unterm nicht vorhandenen Weihnachtsbaum.
Das Lichterfest im Blick, so wie die eine oder andere Träne.
Zum Glück ist mir doch bewusst, dass verloren geglaubtes nie wirklich fort ist, dass gute Gefühle stets ein Ereignis im Hier und Jetzt sind -und auch schon immer waren.
Die Existenz birgt alles: Freude, Schmerz, Verzweiflung und Zuversicht. Nichts davon ist wirklich schlecht, alles eint, dass es flüchtig is.
Der Wert des Erlebens richtet sich nicht nach meinen Vorlieben, sondern nach der Intensität des Erlebens.
zuzulassen heißt nicht, sich ihnen ein für allemal auszuliefern. Gefühle zu unterdrücken ist im Grunde unmöglich. Gefühle zu kanalisieren schon. Das ist aber ein großes Risiko. Denn unbekannte Kräfte in unbekannte Richtungen zu lenken kann schwer nach hinten losgehen.
Egal.
Entspannt euch, freut euch einfach mal völlig grundlos, Freude ist ein geiles Gefühl -egal warum sie empfunden wird.
Weihnacht ist ein wunderbarer Nicht-Grund. Also einfach mal (an)nehmen, was da ist.
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