…und wieder mal ist eine Kommunikation aus m Ruder gelaufen…
Da hammwer den Salat. Wieso passiert das eigentlich immer mir?
Oder bin ich da gar nicht alleine?
Egal.
Der Blick auf Nachbars Katastrophen entschuldigts weder, noch tuter was besser machen.
Also was jetzt schon wieder?
Ja, was isses?
Also, eh klar -wems noch ned auffiel- ich bin ne ziemlich heavy Persönlichkeit. Und nein, ich hab mir das so nicht ausgesucht.
Die Gründe in männlich überhebliche „Fallen“ zu tappen will ich jetzt nicht anfangen aufzuzählen, auch wenn ich die sicher nicht einfach so als bekannt voraussetzen kann.
Egal.
Fakt ist, ich bin ein Mann und hab damit einen mehr oder minder präsenten patriarchalen Touch, den ich zumindest beim Duschen nicht einfach so abbekomm.
Nochmal egal.
Trotzdem ist Dolleranz mein Credo. Und da komm ich an der Fazination anderer starker Persönlichkeiten irgendwie nicht einfach so vorbei, erst recht wenn nicht meim Geschlecht angehörig.
Und wie das halt so ist, prallen zwischendurch schon mal konträreste Sichtweisen aufeinander.
Klar, dass es da zu Verletzungen kommt. -Nee, nicht nur der Eitelkeit, verletzt werden regelmäßig auch die grob fahrlässigen Erwartungen, die bei größeren Divergentien, auf verbrannte Erde zu fallen scheinen.
Klar, kommt immer drauf an, wie weich der Kern von eim grad ist. Meiner ist sehr weich -meistens.
Ja, heul! Nee, darauf will ich ned raus. Auch wenns mir danach zumute war.
Also so:
Treffen sich zwei starke Persönlichkeiten und finden ne Menge interessantes aneinander. Dann tauchen beim Gegenüber vermeintlich weißen Stellen auf dessen Landkarte auf.
Der Versuch, die jetzt mit n paar Buntstiften auszumalen, ist zwar künstlerisch ambitioniert, prinzipiell aber zum scheitern verurteilt.
Wieso das denn?
-Ei, weils dem anderen mehr wie ne Zwangstätowierung vorkommt! Und kurz darauf zucken Abrissbirnen, die unmissverständlich rote Linien vor Buntstiftschmiereren bewahren.
Jetzt stellt sich freilich die Frage, wie nonchalant mer damit umgehen kann. Einerseits dies, andererseits das, aber lassen sich diese Gegensätze einfach so ignorieren?
Ned einfach. Mer musses schon wollen. Und da bricht sich ein innerer Diskurs Bahn. „soll ich mich echt soo stark zurücknehmen?“ „Kann ich das überhaupt?“ „Will ich das?“
Ja. Da kommtse, die ewig auftauchende Frage nach dem „Krieg ich keine 100%?“ -Ab wieviel Prozent issmer raus?
Kommt halt drauf an, wieviel eim die restlichen Übereinstimmungen wert sind.
Aber dauerhaft bestimmte Themata auszulassen -zumal, wennse für einen selber hohes Gewicht haben- geht das?
Ja, geht. Aber will mer das? Will mer ned lieber wieder auf seine Insel der Glückseligkeit zurück?
Gute Frage.
Gibts die überhaupt?
Also Augen zu und durch? Scheiß Dilemma.
Allein die Tatsache, dass es mir ned aus m Kopp geht, dass ich dazu Gedanken in Rotation versetze, scheint das Pendel doch eindeutig zum Weitermachen bewegen zu wollen.
Ja. Stimmt. Sonst wär mir das alles ja kommentarlos am Arsch vorbeigegangen.
Hey! Das isses eindeutig nicht.
Spannend wars von Anfang an. Sehr spannend.
Also lass ma kieken, was als nächstes kommt. Vielleicht wird ja gerade das nicht Abfahren von der Autobahn die „höllischste Abfahrt ever“?
Weil ich jetzt kaa Peace-Zeichen find, halt mit de Wordde vom gute alte Spock: „Wadde mers ab, dann seh mers scho“ 🖖
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Nichts ist aus dem Ruder gelaufen, gar nicht. Aber Grenzen dürfen andere doch setzen, odaa? 🙂
War doch alles ganz harmlos, ich stehe nun mal so gar nicht auf Homöopathie und reagiere da etwas allergisch. Das ist doch nicht Dein Fehler, ich müsste mich mehr beherrschen.