Das Leben endet.
Da kann mer gern mal viel versuchen -nutzen tuts nix.
Das haben viele -naja eigentlich alle- eher selten aufm Schirm.
Kann mer dem Ableben auf die Sprünge helfen?
Gute Frage. Dazu gibt es unterschiedliche Auffassungen. Keine ist m.M.n. wirklich überzeugend. Selbst wenn dazu blutigste Glaubenskriege geführt werden -nicht selten mit tödlichem Ausgang.
Fakt ist, dass kein Aas weiß woher und wohin.
Wir sind Feiglinge. -Ausnahmslos.
Stecken den Kopf in Sand und tun, als könnten wir i.was kontrollieren.
Können wir nicht.
Ja, ist schade, aber unsre totale Ahnungslosigkeit von größeren Zusammenhängen is nu mal omnipräsent. Und was machen wir? Wir stürzen uns auf klitzekleine Nischen, checken die durch bis zum geht-ned-mehr und kaprizieren uns dann als Experten. Als Nischen-Experten.
Der eine in Schräg- der andere in Schrecklage. Einer mit Gebets- einer mit Gesetzbuch unterm Arm. Alle eint der strenge, alles durchbohrende Blick. Der Blick der Gewissheit. Der Gewissheit den einzigartigen Durchblick zu haben.
Durchblick? Ja, schee wärs.
Und? Das hindert nicht, sondern fordert heraus. Und zwar anderen zu sagen, wo’s langgeht. Das gibt ein Gefühl der Wichtigkeit -und das lieben wir. Egal wie winzig die kontrollierte Nische auch ist.
Sorry.
Halten wir uns einfach an die Gesetze? Ohne alles besser zu wissen? Nee. Das sollen mal die ganzen Deppen machen -ich doch nicht. Ha. Ich bin ein Outlaw. Für mich gilt das alles nicht.
-Musste grad mal raus.
Also schnell, schnell zurück in geordnete Bahnen -ich hab nix gesächt.
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