Sorry, das geht ja mal gar nicht!

Das Leben endet.
​Da kann mer gern mal viel versuchen -nutzen tuts nix.
​Das haben viele -naja eigentlich alle- eher selten aufm Schirm.

Kann mer dem Ableben auf die Sprünge helfen?
​Gute Frage. Dazu gibt es unterschiedliche Auffassungen. Keine ist m.M.n. wirklich überzeugend. Selbst wenn dazu blutigste Glaubenskriege geführt werden -nicht selten mit tödlichem Ausgang.

​Fakt ist, dass kein Aas weiß woher und wohin.

​Wir sind Feiglinge. -Ausnahmslos.
​Stecken den Kopf in Sand und tun, als könnten wir i.was kontrollieren.

Können wir nicht.

​Ja, ist schade, aber unsre totale Ahnungslosigkeit von größeren Zusammenhängen is nu mal omnipräsent. Und was machen wir? Wir stürzen uns auf klitzekleine Nischen, checken die durch bis zum geht-ned-mehr und kaprizieren uns dann als Experten. Als Nischen-Experten.
​Der eine in Schräg- der andere in Schrecklage. Einer mit Gebets- einer mit Gesetzbuch unterm Arm. Alle eint der strenge, alles durchbohrende Blick. Der Blick der Gewissheit. Der Gewissheit den einzigartigen Durchblick zu haben.

Durchblick? Ja, schee wärs.

​Und? Das hindert nicht, sondern fordert heraus. Und zwar  anderen zu sagen, wo’s langgeht. Das gibt ein Gefühl der Wichtigkeit -und das lieben wir. Egal wie winzig die kontrollierte Nische auch ist.

​Sorry.

​Halten wir uns einfach an die Gesetze? Ohne alles besser zu wissen? Nee. Das sollen mal die ganzen Deppen machen -ich doch nicht. Ha. Ich bin ein Outlaw. Für mich gilt das alles nicht.

-Musste grad mal raus.

​Also schnell, schnell zurück in geordnete Bahnen -ich hab nix gesächt.

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