Internalisierung -Anfang der Gesellschaft,

Ende des freien Willens.

Inter…, was?

Wenn Zweifel an der eigenen Selbstgerechtigkeit zu vertiefter Selbsterkenntnis führen (Imposter-Syndrom), sind  se der gesellschaftlichen Sozialisation Dorn im Auge (Internalisierung).

Sozialisation, Inter.. was?

…Anpassung an gesellschaftliche Denk- und Gefühlsmuster durch Verinnerlichung sog. sozialer Normen (Internalisation) -by the way, des hat nix mit sozialem Verhalten im eigentlichen, sondern nur im gesellschaftlichen Sinn zu tun.

Ergo gehts um die Entwicklung der eigenen Persönlichkeit durch Auseinandersetzungen mit der gerade vorgefundenen physischen und psychischen Umwelt, also auch unsre seit Geburt entstandenen Bindungen. Also Erziehung und das ganze unabsichtliche Gedöns, das da ständig auf einen einwirkt, wie Schule, Aus- und diverse Einbildungen.
Dadurch entsteht, was die eine oder andre Gesellschaft von uns erwartet: mitmachen oder asozial sein. Klar, dass sich die meisten unterordnen.

Und das sind dann die Gesunden?

Im sozial/ gesellschaftlichen Sinn: unbedingt.
Verläuft ne Sozialisation im Sinne des jeweiligen Umfeldes erfolgreich, verinnerlichtste die geltende Norm samt ihren Werte-Vorstellungen.
Mer spricht bei „erfolgreicher Sozialisation“ von nem hohen Maß an Symmetrie von objektiver und subjektiver Wirklichkeit. „Erfolglose Sozialisation“ ist also Asymmetrie von objektiver und subjektiver Wirklichkeit.

Ich bin fassungslos.

Ja, kannste sein. Mer könnt glauben, die Verwirrologen erheben angepasstes Nicht-Mit-Denken zum heiligen Gral. Tun se aber nicht. Sie beschreibens ja nur. Entsetzlicherweise auch, dass sich daraus automatisch ablaufende Verhaltensmuster entwickeln.

Also wer ist denn jetzt auf der richtigen Seite?

Wer soll das entscheiden? Subjektivität ist eine Rose, ist eine…

Ja, schon klar.
Also gesellschaftlicher Konsens, gleich, ob großer oder kleiner Denk-Verein, erntsteht in erster Linie durch subjektive Fakten?

Oder Neudeutsch durch Fake-News. Der Klebstoff für ne funzende Gesellschaft.

Des is hart.

Selberdenker sind unerwünscht. Querdenken war mal das Synonym für einen Selberdenker. -Inzwischen isses zum Aushängeschild einer -wie auch immer- verkorksten Mitschwimmereinheit mutiert.

Querdenker?

Vergiss es. Wer selber denkt, hat in jeder Gesellschaft großes Aneck-Potential. Querdenker ist ja inzwischen das Plural von diffussen Verschwörungstheretikern geworden. Querdenker beschreibt eine Gruppe, kein Individuum. Automatismen absondernde, in ihrem Verein sozialisierte Zombies.

Denkfabrik Denken-Lassender?

Denken lassender? Wie auch immer. Gesellschaften schützen ihre nicht individuell denkenden  Mitglieder -Die vermeintlichen Querdenker machen da keine Ausnahme.

Bleibt die Frage, ob selber denken nicht völlig überschätzt wird.

 

 

Imposter-Syndrom

Internalisierung

Sozialiation

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