Was eigentlich ist Musik?
Nee, will hier keine Ohrwürmer mit oder ohne Brechreiz diskutieren. 😝
Hab ja nu auch schon ein paar Tage Musik hören aufm Buckel. Und in letzter Zeit denk ich immer mal wieder drüber nach, welche „Arten“ von Musik gibt es eigentlich?
Nee, ich meine jetzt nicht Klassik, Jazz, Beat und weiß der Geier. Denn ganz gleich, wie sich Musik auch grad so gibt, ich höre immer öfters und mehr „gewisse“ Gemeinsamkeiten raus.
Genau, das sind nämlich nicht die Rythmen an sich. Ich nenns mal „Grundstimmungen“.
Besonders leicht lässt sich das beim Einsatz von Singstimmen ausmachen.
Da gibt es zahllose Lovesongs, die von Liebesschmerz, Verlust und sonstiger Pein ergriffen und entsprechen klagend, anklagend, heulend und todtraurig sind. Selten, dass da mal auf die Kacke gehaun wird und ein Johlen und Jauchzen zu hören ist.
Und wie mir scheint lassen sich diese unvollständigen Aufzählungen an Arten von Gefühlsausdrücken auf so ziemlich alles i.wie musikalische übertragen:
Hymnen, die i.was preisen und für ne ergriffene Stimmung sorgen, wobei es nicht die geringste Rolle spielt, ob da nu Beethoven, PinkFloyd oder was weiß ich wer zu Gange ist.
Was mich ungeheuer nervt, sind diese angestgrengt, aufzählenden Songs, am übelsten die, die sich völlig in diesem Sprechgesang verausgaben. Nee, ich tret das nicht in die Tonne, im Gegenteil. Ich find es ist ne interessante Variante. Bloß als Dauerbeschallung taugts meinen Ohren nicht, als Zwischen-Sequenz find ichs völlig ok.
Ja, dann gibts noch Songs, die sich im Radio oder wo auch immmer i.wie festgesetzt haben und gefühlt schon immer gespielt werden. Nee, ich sage nicht, dass das alles Horror für meine Ohrn is. Es ist schlicht der Overkill. Selbst der „beste“ Song verbrennt, wenner ständig hoch und runter gespielt wird. Ich finds nen Jammer. Es ist, als würde mer Fahrstuhlmusi hörn, die Wahrnehmung und die Freude was bestimmmtes hören zu können verkümmert total.
Ich brauch Abwechslung. Und, wenn ichs genau betrachte oder behöre, dann liebe ich Stimmungsvolle Musik, die mich erfüllt und am Besten auch in die Beine geht.
Das ist genau das nächste große Kriterium: ist das tanzbar oder kann das weg? 🤣
Nee, schon klar, es gibt die sog. Ernste Musik, da mussmer uffpasse, dass mer in kaan Fettnapp tritt. Aber egal. Wenn ich schon höre „Ernst“ ey! Dann fallen bereits die ersten Klappen.
Wieso? Weil ich das Leben per se nicht ernst nehme. Ok, es ist kompliziert, na und? Ich nehm mir das Recht raus einfach über alles lachen zu können. Und in einem „ernsten Zirkel, prüfender und scheinbar Bedenken gesteuerter Zuhörer die der ultimativ gegeigten Note frönen“ hey, da bin ich der erste, der vom umgebenden Publikum angeraunzt wird, weil er ned die Klappe halten kann.
Beispiel? Wir waren auf nerVernissage eines befreundeten Malers. Ich saß also direkt bei ihm, während in einer „Pause“ in front of, ne handvoll spanischer Musiker sog. „Hinterhof“-Musik zelebrierte.
So weit so gut.
Naja. Sagen wir mal so „lala“. Also sagte ich zu Horst: „kein Wunder, dass mer die in Spanien nur im Hinterhof spielen lässt“ -von da an blieb in unsrer Reihe kein Auge mehr trocken. -So gesehen, kann „ernste Musi“ selbst bei mir durchaus was bewirken. Die Regel isses aber nicht. Für mich ists eher so, dass ich dem Ende entgegen fiebere oder den Platz verlass, den neben mir bereits tief eingeschlafenen ernsten Nachbarn fiel es mutmaßlich nicht auf 🥳
Stopp! Bevor jetzt irgendwer ob meines vermeintlichen casus absolutus… He, he, Späßle 🤓, jeder soll hören was und wie sie will. Mir egal. Ich schreib hier nur meine Beobachtungen -hörungen, als völlig laienhafter Musik-Unsachverständiger.
Also die einen feiern, die andern schluchzen, wieder andre erzählen die Mär von Oz oder rattern Textbrocken vor sich her, dasses einer Schienenbettreparatur zur Ehre gereichte 🤣
Was aber nicht nur mich betrifft ist, dass Musik -auch im weitesten Sinnn- auf Schwingungen basieret. Und es ist (für mich) Gewissheit, dass Schwingungen quasi die ganze Existenz abbilden. Klar, es gibt sehr unterschiedliche, aber egal, ob Licht, Klang oder Atom, alles ist i.wie in Schwingung.
Für mich isses daher naheliegend, dass ich mir hi und da ne Dosis Schwingungen verabreiche, egal und was auch immer ich tue. Und genauso klar ist, es gibt Schwingungen, die wirken beschwingend(!), unangestrengt, authentisch und es gibt welche, die schmecken abgestanden, zermürbend und herunterziehend.
Keine Frage, zu welchen Schwingungen ich mich hingezogen fühle. Aber natürlich nicht immer.
Aber vor allem: ich hab oft ja gar keine Wahl -es sei denn, ich verschließe meine Gehörgänge- um mich unliebsamen Schwingungen zu entziehen. Und auch klar, dass dies bei optischen Reizen über ne Sonnenbrille bis zur Schlafmaske geht. 🤩
Was will ich jetzt damit sagen? Nix, außer, es gibt Musi die bringt mich in Schwung und Musi, da such ich die Mute-Taste. Und i.wie kenn ich inzwischen ein paar mehr Gründe dafür und warum.
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