Fake und Lügenpropaganda -was glauben Heilsverkünder selber?

Gute Frage, die Follower tun es ja offenbar!?

Uns allen wohnen, entwicklungsgeschichtlich geschuldete Überlebensstrategien und Abwehrmechanismen inne,…

…du meinst, den Knüppel zu zücken, wenn es im Gebüsch knackt, weil ein Säbelzahntiger dahinter stecken…

könnte. Ja, genau das. Das ist in wenigen Worten der Grund für unsre mehr oder weniger begründete Furcht vor Fremdem (Fremden).

Logo! Wer will schon herausfinden, ob der Säbelzahntiger nur kuscheln will…

Dagegen mit einem technisch überragenden Zeitalter zu argumentieren, in dem schon etwas länger bekannt ist, dass Säbelzahntiger seit geschmeidigen 12.000 Jahren ausgestorben sind, ist vollkommen machtlos gegen sich beharrlich (behaarlich?) sträubende Nackenhaare. Die Angst vor Fremdem ist in Teilen eines jeden hinterlegt.
Diese Ängste ohne jede Not aufzugreifen und zu verstärken ist ein relativ simpler Mechanismus, einzelne oder auch massenhaft Menschen zu triggern.

Ja! Und die, die „sachlich“ dagegen halten, werden als Nestgefährder und „Gutmenschen“ diffamiert. 

Wohlgemerkt, ohne auch nur den geringsten Gegenbeweis auf „sachlicher“ Ebene des „anderen“ anzutreten. Ein in Wallung stimuliertes Bauchgefühl hält das gerne mal für demokratisch zugebilligte Meinungsfreiheit. Ein Argument, das dann oft (von allen Seiten)  inflationär in den Ring geworfen wird.

Der „Ring“! Der steht symbolisch für den Kampf, der gerade gefochten wird!

Und genau das ist eines der Kernprobleme. Nicht, dass verschiedene Meinungen aufeinander prallen, das ist hundsordinärer, unausweichlicher Alltag zwischen Menschen. Dass hier zwei vermeintliche Gegner aufeinander eindreschen und sich dabei auf völlig unterschiedlichem Niveau befinden.
Die einen relativ sachlich, die anderen eher extrem gefühlsbetont.

Die reden komplett aneinander vorbei?

Reden schon, schlagen nicht. Zumindest anfangs treffen Worte. Da diese aber eigentlich für die falschen „Zielgebiete“ bestimmt sind, verfehlen sie nahezu jede noch so gut gemeinte Absicht.

“Perlen vor die Säue?“

Aus Sicht der jeweils anderen Partei auf jeden Fall. Da letztlich beiden Seiten die Distanz versperrt ist, einen nüchternen Blick auf die Situation zu werfen, entstehen ruckzuck schier unüberwindliche Lager.

Du meinst, das wäre alles gar nicht nötig?

Naja. Sagen wir mal so: nötig sicher nicht, in Anbetracht der unabsichtlichen Dummheit (die ja bekanntermaßen keiner absichtlich pflegt) aber unausweichlich.

By the way: was ist jetzt mit den Ober-Angst-Verbreitern aka Heilsbotschaftern oder Führern?

Ach ja! Es gibt sie, die Studienbeschränkungen, die an bestimmte Schulnoten geknüpft sind. Das führt etwa dazu, dass gute Schüler Medizin studieren, obschon das Thema selber sie nicht wirklich entflammt.
Andererseits gibt es auch die, die Politik studieren, einfach, weil sie den professionellen Rat brauchen, um mit Regieren ihre Brötchen zu verdienen, nicht zwingend aus der Not heraus, gesellschaftliche Mißstände anzugehen.
Es stellt sich die Frage, ob  es sich lernen lässt „Bauchgefühle“ zu stimiulieren und für eigene Zwecke zu nutzen.

Das wären ganz klar die, die selber an den Käse, den sie erzählen nicht glauben!

So wie ich es sehe gibt es auch hier genau diese zwei Lager. Die einen sind selbst getriggert, möglicherweise durch ihre Erziehung, ihr Umfeld.
Die anderen pathogen durch massive psychische Probleme oder carcinogen geschuldeten Prozessen.

Die geistig Gestörten erkennt man jetzt genau woran?

Wenn das so einfach wäre!
Ich behaupte, dass jeder, der gegen andere hetzt ein dummes Arschloch ist.

Boaaah! Das ist ja mal eine Ansage!

Ja, warum denn nicht? Hör diesen Typen und ihren „Argumenten“ doch mal zu. Da ist meine Aussage das reinste Zahngold dagegen.
Sie blitzt bei meinen Reden ja zum Glück nur kurz auf…

Ja, wenn du die Klappe mal wieder zu weit aufreißt!

Also so:
Ich will hier wirklich nicht gegen Volksverhetzer hetzen. Ich versuche lediglich mal etwas Licht hinter die Kulissen zu werfen.
Und was ich da sehe ist gruslig. Würde das nicht aufwendig vom Publikum abgeschirmt, die Leute hätten echt keinen Zulauf mehr.
Es stellt sich eigentlich nur eine Frage:
Wussten die Propagandisten von Anfang an Bescheid, wie sie die Leute „bauchmäßig“ triggern oder war ihnen diese Gabe in die Wiege gelegt?
Wie auch immer.
Irgendwann kommt dann der Punkt, an dem sich diese Panikmacherei auszahlt. Die Anführer können gut von ihrem Wortmüll leben und sie bekommen überdies ihr Ego geschmeichelt, was in einigen Fällen schon zur Vergötterung wird.
An einem solchermaßen fortgeschrittenen Punkt angelangt, könnten ernsthafte Zweifel auftreten, wie die Chose dauerhaft weiter verkauft werden kann.
Und eben diese Zweifel könnten auch eine Hinterfragung des doch sehr filigranen Gerüsts des ganzen Gebäudes nach sich ziehen.
Berater sind gefragt. Bestenfalls welche, die die Mechanismen, wie massenhaft Meinung „gebildet“ wird, perfekt intonieren.

Natürlich kommen auch ganz gern Inlandsgeheimndienste, Unterdrückung politisch „anders“ Ambitionierter und last but not least eine immer extremer werdende öffentliche Propaganda der eigenen „Weisheiten“ und nicht zu allerletzt, die  sozialen Medien zum Einsatz.

Das sind dann autoritäre und unterdrückungswillige Staaten, die, wie die vergangenen Epochen der Geschichte zeigten, irgendwann dem Druck, den sie selber in ihrer „Bevölkerung“ erzeugt haben, nicht mehr standhalten.
Das kostet bis zu diesem Zeitpunkt regelmäßig schier endloses Leid und Leben. Und am Ende?

Ja! Und am Ende?

Am Ende entstehen wieder demokratische Staaten, die versuchen alles daran zu setzen, dass „Geschichte“ sich nicht wiederholt.

Das klingt jetzt irgendwie nicht wirklich wie ein Lichtblick!?

Nein, das ist es auch nicht. Diese schier unermessliche Dummheit, die uns allen unabsichtlich zuteil ist, muss oder kann nur evolutionär überwunden werden.
Sollten wir uns nicht gegenseitig gekillt und oder diese Erde bis dahin  komplett unbewohnbar gemacht haben, könnten (hoffentlich) in ein paar Tausend Jahren neu hinzu gekommene Gehirnregionen in unseren Köpfen…

…und bis dahin?

Ich versuche jetzt wenigstens (ab und zu) mal, die Inbrunst meines Gegners (ich vermeide absichtlich die anonyme Verallgemeinerung „meine Gegner“) zu verstehen, ohne ihm dafür ohne Zögern den Kopf zurechtrücken zu wollen.
Vielleicht kommen wir ja dann beide  von unseren hohen Rössern?
Werden Freunde?
Auch wenn wir nicht alle Ansichten teilen?

Die Hoffnung stirbt zu erst?

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